Ginkgo Biloba - die Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Ginkgo
Mit welchen Nebenwirkungen ist bei Ginkgo-Einnahme zu rechnen?
Hier muss man ganz klar unterscheiden zwischen den verschiedenen Ginkgo-Formen und -Produkten.
In seltenen Fällen kann die Einnahme von Ginkgo Biloba zu Nebenwirkungen, zumeist in Form von allergischen Reaktionen (Hautrötung, Juckreiz) führen. Hier ist es dann zumeist die Ginkgolsäure in den Samen, gegen die Menschen vereinzelt allergisch reagieren können.
Desweiteren kann evtl. die Magenschleimhaut gereizt werden, was zu Magenbeschwerden führen kann. Es können in seltenen Fällen Darmbeschwerden und Kopfschmerzen auftreten.
Vom übermäßigen Verzehr von Ginkgo-Samen sollte man absehen, da sich die positive Wirkung dann auch ins Gegenteil umkehren kann und es zu nervengiftähnlichen Symptomen kommen kann, zu verdanken dem Antagonisten des Vitamin B6 namens 4-Methoxypyridoxin.
Kleine Kinder sollten daher vorsichtshalber keine Ginkgo-Samen verzehren.
Eine Tagesdosis von 20-30 Ginkgonüssen (Samen) sollte man nicht überschreiten, während Extrakte und Zubereitungen der Ginkgoblätter als risikoarm gelten. So wird deren Häufigkeit für Nebenwirkungen auf unter 1% geschätzt, was weit unter den Nebenwirkungen der meisten Medikamente liegt! *40
In einer Monographie über den "Trockenextrakt aus Ginkgo Biloba-Blättern", herausgegeben durch das Bundesministerium der Justiz, heißt es zu den möglichen Nebenwirkungen von Ginkgo Biloba: *41
"Nebenwirkungen durch die Anwendung von Ginkgo-Extrakten sind sehr selten. Bei hochdosierten Präparaten kann es in manchen Fällen zu leichten Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen oder allergischen Hauterscheinungen kommen. Vereinzelt wurden bei Infusionen Venenwandreizungen beobachtet, vor allem wenn die Kanüle nicht richtig in der Vene liegt. Bei Überempfindlichkeit gegen Ginkgo biloba-Extrakte muss der Arzt erwägen, ob diese abgesetzt werden müssen."
Wechselwirkungen von Ginkgo mit Medikamenten
Hingegen sollte man bei gleichzeitiger Aufnahme von Blutgerinnungsmitteln von Ginkgo absehen, ebenfalls nach Operationen, um gewollte Blutgerinnung nicht zu behindern. Dies hängt mit der Hemmung des PAF (Plättchen aktivierendem Faktor) des Ginkgo zusammen, dessen Neigung also, das Blut zu verdünnen.

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*40 Dr. Jörg Zittlau, "Heilmittel Ginkgo - alles über die positive Wirkung auf Körper, Geist und Seele" 2006, S. 28
*41 Silvia Aulehla, "Vorbeugen und heilen mit der Kraft des Ginkgo" 1997, S.22
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