Was ist Ginkgo?
Ginkgo- was ist das?
Beim Ginkgo handelt es sich um die wahrscheinlich älteste Pflanzenart, die unser Planet jemals hervorgebracht hat und seit rund 200 Millionen Jahren beherbergt. Der Ginkgo Biloba ist der letzte Überlebende der Pflanzenfamilie der Ginkgoaceen und gehört weder den Nadel- noch den Laubbäumen an, steht hingegen von seiner Art her irgendwo dazwischen und stellt für die heutige Zeit daher innerhalb der Botanik ein Phänomen dar.
Seine Langlebigkeit (nicht selten 4000 Jahre!) und Widerstandsfähigkeit ist legendär, so weist der Ginkgo-Baum eine schier unglaubliche Resistenz gegenüber Hitze, Kälte, Umweltbelastung, Gifte, Strahlen, Viren, Bakterien, Pilzen und Erkrankungen aller Art auf. Er überlebte nicht nur die Dinosaurier, sondern auch die Verschiebung der Kontinente und überhaupt zahlreiche andere Katastrophen, so auch die Hiroshima-Bombe. Während im betroffenen Gebiet sämtliche andere Pflanzen ihren Tod fanden, hat dieser Baum nur wenige Hundert Meter vom Einschlagort der Bombe verkohlt überlebt, und im darauf folgenden Frühling brachte er viele frische Schösslinge samt Blüten hervor, was ihn in Japan zum Sinnesbild für Hoffnung, dem "Baum der Hoffnung" aufsteigen ließ.
Definitiv kein anderes Lebewesen hat so viele Epochen samt Katastrophen überstanden, wie der Ginkgo-Baum. All dies hat ihn im asiatischen Raum sehr schnell zu einem Mythos werden lassen, wenn man so will zu einem Tempelbaum, den die Asiaten regelrecht verehren.
Aber auch die Resistenz gegenüber der Alterung und allerlei natürlichen Feinden hat den Menschen aufhorchen lassen - sollten sich diese erstaunlichen Eigenschaften auch auf den Menschen übertragen lassen, wenn dieser von seinen Früchten essen würde?
Der Ginkgo wird seit über 2000 Jahren in Asien als "heiliger Baum" angesehen und seit rund 5000 Jahren innerhalb der Naturheilkunde gegen eine Vielzahl an Erkrankungen und Gebrechen eingesetzt, dies sicherlich nicht von ungefähr!
Ginkgo Biloba - die Namensgebung
Der Name "Ginkgo" ist japanisch und setzt sich zusammen aus den Wörtern Gin, das so viel wie "Silber" bedeutet und "Kyo", das "Aprikose" bedeutet, "Silberaprikose" also. Es ist wahrscheinlich einem kleinen Schreibfehler des Ginkgo-Entdeckers Engelbert Kaempfer zu verdanken, dass der Ginkgo bei uns nun "Ginkgo", nicht aber wie es aber richtig wäre "Ginkyo" heißt. Biloba steht wiederum für die einzigartige, zweilappige Blätterform der Pflanze. Zusammengesetzt bedeutet Ginkgo Biloba also "zweilappige Silberaprikose".
Es gibt zahlreiche Synonyme für den Ginkgo, diese reichen von "Fächerbaum" über "Fächerblattbaum", "Mädchenhaarbaum", "Tempelbaum" bis hin zu "Silberpflaume".
Ginkgo - das Aussehen
Der aus Asien stammende Baum erreicht eine Höhe von ca. 30-40m, die Rinde ist sehr korkähnlich und verzeichnet im Laufe eines langen Lebens deutliche Risse.
Einzigartig ist das in zwei geteilte, fächerähnliche Blatt des Gingko, was in Asien sehr früh schon mit Yin und Yang und der damit assoziierten Philosophie in Verbindung gebracht wurde. Von September bis Oktober wachsen an dem Baum ca. 3 cm große, grün-gelbe Früchte, die gleichzeitig den Samen für den Ginkgo-Baum beherbergen. Der Ginkgo-Baum ist übrigens ein Zweihäusler, es gibt ihn also in weiblicher und männlicher Gestalt und die Bestäubung mit dem Samen erledigt der Wind.
Ginkgo als Heilmittel
Ginkgo zählt zu den ältesten Naturheilmitteln überhaupt und blickt stolz auf eine über 2000 Jahre alte Naturheiltradition zunächst im asiatischen Raum, seit wenigen Jahren nun verstärkt aber auch in Nordamerika und Europa.
Zu diesem Zwecke werden die Samen sowie Extrakte aus den Gingko-Blättern genutzt, in der westlichen Welt zuvor entsprechend zu Gingko-Tee, Gingko-Tropfen, Dragees oder Gingo-Tabletten verarbeitet. U.a. werden Durchblutungsstörungen, Magenbeschwerden, Tinnitus, Asthma, Bronchitis, Demenz, Alzheimer, Gefäßverschluss, Folgen von Diabetes, Herzkreislauferkrankungen uva. Krankheiten mit Ginkgo behandelt und auch bei Krebs hat Ginkgo mehrfach bereits die Wissenschaftler aufhorchen lassen.
Ginkgo wird in Europa kultiviert
Die Chinesen fingen an, den Ginkgobaum im 11 Jahrundert n. Chr. Anzubauen. Der erste Gingko-Baum wurde in Europa im Jahre 1730 im botanischen Garten der niederländischen Universität Utrecht eingepflanzt.
Nicht zuletzt aber ist die Bekanntheit des Ginkgo Baumes in Europa dem berühmten Dichter Johann Wolfgang von Goethe zu verdanken, der dem Ginkgo Baum 1815 eigene Verse widmete:
Ginkgo Biloba
Dieses Baumes Blatt, der von Osten
Meinem Garten anvertraut,
Gibt geheimen Sinn zu kosten,
Wie's den Wissenden erbaut.
Ist es ein lebendig Wesen,
Das sich in sich selbst getrennt?
Sind es zwei, die sich erlesen,
Dass man sie als eines kennt?
Solche Fragen zu erwidern
Fand ich wohl den rechten Sinn.
Fühlst du nicht an meinen Liedern,
Dass ich eins und doppelt bin?
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